Name: Seoung-Sook Park

Funktion: spin-Botschafterin

Geburtsort: Südkorea

Kurzinfo: Seoung-Sook kam mit 6 Jahren nach Deutschland und wurde im Kampfsport (Karate) eine erfolgreiche Athletin:
• 7-fache NRW-Meisterin
• 3. Platz DM Karate
• Europameisterin in der Disziplin Kata-Team

Wie hat Dir der Sport bei der Integration geholfen? „Mein Engagement im Sport hat mein Leben bereichert. Durch den Sport habe ich soziale Kompetenzen wie Fairness und Teamgeist erlernt und mein Selbstbewusstsein wurde gestärkt. Daher ist meine Botschaft an euch: Traut euch, im Sport alles auszuprobieren und ihr werdet merken, welche positiven Auswirkungen Sport auf euer alltägliches Leben haben kann.“

 
 

    Projektbeschreibung

    Das Projekt „spin – sport interkulturell“ möchte Integrationsprozesse in und durch den Sport fördern und modellhaft erproben – wobei ein besonderer Fokus auf Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund gelegt wird – und zugleich einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Bildungs- und Zukunftschancen leisten. Seit 2007 wird das Projekt in vier Städten des Ruhrgebiets  – Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und  Oberhausen – sowie seit 2011 auch in Recklinghausen umgesetzt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der vierjährigen Pilotphase läuft nun die vierjährige Ausweitungsphase, in der der Bildungsaspekt in den Fokus der Projektarbeit rückt. 

    Die Integration sozial und ökonomisch benachteiligter Kinder und Jugendlicher mit und ohne Migrationshintergrund kann durch Bewegung, Sport und Bildung gestärkt werden. Der organisierte Sport arbeitet nach den Kriterien der freien Jugendhilfe, wobei Freiwilligkeit, Selbstbestimmung, Pluralität, Spontaneität, Prozessorientierung, Integration, Gegenwartsbezug und Bedürfnisorientierung im Mittelpunkt stehen. All diese Kompetenzen führen zu einer starken Identitätsentwicklung und können somit die Bildungs- und Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen positiv beeinflussen.

    Auf dieser Grundlage verfolgt „spin“ in der Ausweitungsphase folgende neue Aspekte, die als gezielte Beiträge zur Verbesserung der Bildungschancen gelten:

    • Kooperation zwischen Verein und Schule im Rahmen des Ganztags; 
    • Entwicklung neuer Organisations- bzw. Mitgliedschaftsmodelle zwischen Sportverein und Schule (z.B. Schülersportclubs);
    • Durchführung von Sporthelfer-Ausbildungen an Schulen;
    • Einbeziehung der sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen zur Entwicklung von pädagogisch qualifizierten Sportstunden unter Berücksichtigung des interkulturellen Lernens;
    • Einbindung der Projektarbeit in die kommunalen Bildungslandschaften;
    • Erweiterung des Projekts um Lernferiencamps, mit dem Ziel, eine umfassende Bildung auf vielen Ebenen zu fördern.

    © 2012 spin - sport interkulturell

     

    "spin - sport interkulturell"

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